Es ist schon eine echte Erfolgsgeschichte, die Herbert und Margret Kohlmann seit der Übernahme der Traditionsschänke „Zum Dorfkrug“ im Jahr 2008 geschrieben haben. Längst hat sich herumgesprochen, dass man hier nicht nur hervorragend speisen und gepflegt feiern kann. Das Haus steht auch für eine bemerkenswerte Gastlichkeit, die ganz klar der Familie Kohlmann und ihrem sympathischen und bodenständigen Team zu verdanken ist.
Immerhin vierhundert Jahre existiert das geschichtsträchtige Bauwerk zwischen Borgfelder Grundschule und Kirche nun schon. Einst errichtet als Bauernhaus, hat es im 19. Jahrhundert zeitweise auch eine Post beherbergt. Eindeutiges Zeugnis dafür ist eine kleine Brieftaube, die man in der Hauswand über der Tür entdecken kann. Vor rund zweihundert Jahren wurde in dem Gebäude erstmals eine Gastwirtschaft eröffnet. Nur zu gut erinnern sich viele Borgfelder noch an die jüngere Geschichte des Gasthauses, das zuletzt „Engelbarts Dorfkrug“ hieß. Der damalige Wirt und Namensgeber Fidi Engelbart war für den Ortsteil einfach Iegendär: Auch als ihm schon längst andere Wirte gefolgt waren – für die Borgfelder, ging es immer noch „zu Fidi“, wenn sie sich im Krug über Neuigkeiten austauschen oder zu ihrem Stammtisch wollten.
Mit dem kompletten Umbau der Gaststätte hat Familie Kohlmann die örtliche Gastronomieszene schließlich um eine wichtige Begegnungsstätte erweitert. Unzählige Geburtstage und Jubiläen wurden hier in den letzten Jahren in ausgelassener Stimmung gefeiert. Und so soll es weitergehen. Mit Kohlmanns können sich Gastgeber zu allen Wünschen für ihre Feier abstimmen. Gesellschaften von zwanzig bis siebzig Personen finden in dem Haus, das übrigens gerade in neuer Farbe erstrahlt, den passenden Raum. Und auch die Speisekarte muss sich längst nicht nur auf das Standardangebot beschränken. Gerne bereiten Margret Kohlmann und ihr Küchenteam auf Wunsch auch Internationales zu.
Besonders beliebt ist im Dorfkrug das saisonale Angebot an Speisen. lm April geht es los mit Spargelgerichten, gefolgt von leckerem Matjes im Sommer. Anschließend verwöhnen köstliche Kreationen mit Pfifferlingen die Gäste, bis im Spätherbst die Grünkohlsaison eingeläutet wird und das Jahr mit dem traditionsreichen Gänseessen abschließt. Dorfkrug-Besucher haben eben das ganze Jahr über etwas, auf das sie sich freuen können. Denn auch wenn die Kohlsaison im Frühjahr zu Ende geht – macht doch nichts, demnächst beginnt ja wieder „Spargel“!